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Smarter Health Care fördert den Dialog zwischen Forschenden, Politiker:innen und Praktiker:innen mit eigenen und externen Angeboten.
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Dialogangebote
Die Pflege von morgen gestalten: Integration der fortgeschrittenen Pflegepraxis in die Gemeinschaft
Pflege unter Druck, System unter Druck: Pflegekräfte mit erweiterten Kompetenzen stehen an vorderster Front. Entdecken Sie, wie sie die Pflege von morgen verändern. Gestalten wir gemeinsam die Zukunft der Gesundheitsversorgung.
Datum: 3. Dezember 2025
Zeit: 09:15 – 16:15 Uhr
Ort: Unisanté
Verantwortliche: Unisanté
Smarter Health Care-Webinar zum nationalen Gesundheitsgesetz
Kann ein Bundesgesetz heilen, was unser Versorgungssystem seit Jahren plagt?
Luca Crivelli moderierte und diskutierte am 25. Juni 2025 mit:
- Stéfanie Monod (Unisanté: Co-Leiterin der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitssysteme, Autorin der Studie zur Relevanz eines nationalen Gesundheitsgesetzes)
- Laurent Kurth (Kanton Neuenburg: ehemaliger Regierungsrat)
- Henri Bounameaux (Vizepräsident SAMW)
Im Webinar wurden zentrale Herausforderungen im heutigen gesetzlichen Rahmen der Gesundheitsversorgung diskutiert, insbesondere konkrete Versorgungssituationen, in denen dieser an seine Grenzen stösst. Dabei stand im Fokus, welchen Beitrag ein nationales Gesundheitsgesetz leisten könnte, um bestehende Mängel zu beheben. Zudem wurden Chancen und Risiken eines solchen Gesetzes aus Sicht verschiedener Stakeholder beleuchtet. Abschliessend wurde erörtert, wie realistisch eine Umsetzung ist und welche möglichen Alternativen in Betracht gezogen werden könnten.
Schauen Sie sich die Aufnahme des Webinars jetzt auf YouTube an!
Diskussionsteilnehmende: Luca Crivelli (SUPSI: Direktor der Abteilung für Betriebswirtschaft, Gesundheit und Soziales); Stéfanie Monod (Unisanté: Co-Leiterin der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitssysteme, Autorin der Studie zur Relevanz eines nationalen Gesundheitsgesetzes); Laurent Kurth (Kanton Neuenburg: ehemaliger Regierungsrat); Henri Bounameaux (Vizepräsident SAMW)
Abschlussevent des SLHS: Erfolge feiern & zukünftige Entwicklungen erforschen
Am Freitag, 9. Mai 2025, kamen wir gemeinsam mit Stakeholdern, Partnern, Mitgliedern und Freunden des Swiss Learning Health System (SLHS) zusammen, um unser Abschluss-Event zu feiern. Gemeinsam blickten wir auf unsere gemeinsamen Erfolge zurück, würdigten jahrelange Unterstützung und reflektierten die Fortschritte bei der Etablierung eines Learning Health Systems in der Schweiz.
Dieses besondere Ereignis markierte zudem den Start von Smarter Health Care und zeigte die Zusammenarbeit zwischen SLHS, NRP 74 und weiteren wichtigen Akteuren im Schweizer Gesundheitssystem.
Erfahren Sie mehr über die Highlights des SLHS-Finale-Events, darunter Keynotes, Live-Dialoge und zukünftige Perspektiven der Schweizer Gesundheitsforschung. Besuchen Sie die SLHS-Website, um die inspirierenden Momente des Tages und die nächsten Schritte zu entdecken.
Verantwortliche: Swiss Learning Health System
Smarter Health Care-Webinar zur PaRIS-Studie
Wie kann Selbstmanagement im Schweizer Gesundheitswesen gestärkt werden?
Milo Puhan moderierte und diskutierte am 8. April 2025 mit:
- Marc Höglinger (Leitung Gesundheitsversorgungsforschung ZHAW)
- Claudia Steurer (Ärztin, mediX Gruppenpraxis Zürich)
- Lukas Zemp (Geschäftsführer, Stiftung Selbsthilfe Schweiz)
In diesem Webinar ging es um die Frage, wie gut das Schweizer Gesundheitssystem auf Selbstmanagement vorbereitet ist und welche Herausforderungen dabei bestehen. Zudem warfen wir einen Blick auf die Ergebnisse der PaRIS-Studie und diskutierten, welche Erkenntnisse sie über die Erfahrungen von Patientinnen und Patienten liefert. Ein weiterer Schwerpunkt lag darauf, wie Forschungsergebnisse sinnvoll in die Praxis übertragen werden können, um die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern.
Schauen Sie sich die Aufnahme des Webinars jetzt auf YouTube an!
Diskussionsteilnehmende: Milo Puhan (ehem. Präsident des NFP 74); Marc Höglinger (Leitung Gesundheitsversorgungsforschung ZHAW); Claudia Steurer (Ärztin, mediX Gruppenpraxis Zürich); Lukas Zemp (Geschäftsführer, Stiftung Selbsthilfe Schweiz)
Health2040 - Aktionsplan für eine zukunftsfähige ambulante Grundversorgung veröffentlicht
Mehr als 50 Stakeholdern des Gesundheits- und Sozialbereichs sowie der Zivilgesellschaft kreierten gemeinsam einen Aktionsplan für eine zukunftsfähige ambulante Grundversorgung in der Schweiz. Im Zentrum steht ein umfassendes, patientenorientiertes Versorgungsmodell mit dem Namen «Gesundheitsnetz für alle – pour tous – per tutti». Für dessen Realisierung wurden drei Handlungsfelder definiert:
Netzversorgung mit einer engen Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialwesen und der Zivilgesellschaft. Koordination und Navigation: Eine effektive Koordination stellt sicher, dass alle Angebote im Gesundheitsnetz aufeinander abgestimmt sind und Patientinnen und Patienten auf Ihrem Weg begleitet werden. Eine gemeinsame Datenplattform unterstützt die effiziente Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung. Zugang: Ein niederschwelliges und flexibles Zugangssystem gewährleistet, dass das Gesundheitsnetz für alle zugänglich ist. Eine mehrsprachige App und lokal verankerte Begegnungsorte bieten den Menschen direkte Unterstützung in ihrem Lebensumfeld.
Für eine detaillierte Beschreibung des Aktionsplans und des Modells siehe health2040.ch.
Smarter Health Care-Webinar «Innovation im Dialog»
Wie können Forschung, Politik und Praxis gemeinsam Lösungen für ein nachhaltiges Gesundheitssystem in der Schweiz entwickeln?
Milo Puhan (ehem. Präsident des NFP 74) am 6. Dezember 2024 im Dialog mit Philomena Colatrella (CEO der CSS), Patrick Hässig (Nationalrat und Dipl. Pflegefachmann HF) und Christos Pouskoulas (Kantonsarzt SZ)
Welchen Beitrag können die Forschung, Politik und Praxis zur Förderung, Verbreitung und nachhaltigen Verankerung von Innovationen im Schweizer Gesundheitssystem leisten? Wie kann die Praxis Forschungsergebnisse für die Implementierung von innovativen Ansätzen nutzen? Wie können Versicherungen die Entwicklung und Verbreitung innovativer Projekte fördern? Welche politischen Massnahmen sind nötig, um regionale Innovationen zu sichern? Welche Rolle spielen dabei die Kantone? Und wie kann die Forschung die Akteure aus Politik und Praxis optimal unterstützen?
Schauen Sie sich die Aufnahme des Webinars jetzt auf YouTube an!
Diskussionsteilnehmer: Milo Puhan (ehem. Präsident des NFP 74); Philomena Colatrella (CEO der CSS); Patrick Hässig (Nationalrat und Dipl. Pflegefachmann HF) und Christos Pouskoulas (Kantonsarzt SZ)
Podcast-Folge «Smarter Health Care» von «Morgen:Rapport»
In der Podcast-Folge «Smarter Health Care. Wie es gelingt, das Richtige am richtigen Ort zu tun.» von «Morgen:Rapport» erzählt Milo Puhan, Professor für Epidemiologie und Public Health an der Universität Zürich und Leiter des NFP 74 (dem Vorgänger von Smarter Health Care), wie das Programm aus Sicht der Versorgungsforschung zeigt, wohin die Reise im Gesundheitswesen gehen sollte. Der Mensch und sein Lebenskontext müssen noch mehr Zentrum stehen, Interprofessionelle Zusammenarbeit und Grundversorgung müssen gestärkt und die finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden, damit «mehr Gesundheit pro investierten Franken» als bisher resultiert.
Im Gespräch mit Eliane Pfister Lipp betont er aber auch, dass der grosse Hebel für die Verbesserung der Gesundheit nicht das Gesundheitswesen ist, sondern in Bereichen wie Bildung, Wohlfahrt und Sozialer Verbundenheit liegt. Und er erläutert, wie wichtig es ist, eine neue Kultur jenseits vom Denken im Silosystem zu entwickeln, um auch unpassenden Rahmenbedingungen zu trotzen und gemeinsam vorangehen zu können.
Hören Sie rein! Den Podcast finden Sie auf Spotify.
Verantwortliche: «Morgen:Rapport» mit Eliane Pfister Lipp und als Gast Milo Puhan
Angebote weiterer Netzwerke
Public Health Schweiz
Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik SGGP
Interview mit der Dialogverantwortlichen
Sarah Mantwill, was beinhaltet das Angebot «Dialog»?
Das Angebot «Dialog» im Rahmen der Plattform Smarter Health Care zielt darauf ab, den Austausch und den Wissenstransfer zwischen Akteuren aus Forschung, Praxis und Politik im Gesundheitswesen zu fördern. Wir bieten verschiedene Dialogformate und partizipative Prozesse an, um Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Welche Zielgruppen werden mit dem Angebot «Dialog» angesprochen?
Unser Dialog richtet sich an Fachleute aus der Gesundheitsforschung, Praktiker:innen im Gesundheitswesen, politische Entscheidungsträger:innen sowie an alle weiteren Interessierten und Stakeholder im Gesundheitssektor. Wir möchten sicherstellen, dass alle relevanten Perspektiven gehört und integriert werden.
Und was genau wird angeboten?
Wir bieten verschiedene Formate an. Wichtig dabei ist, dass wir partizipative Prozesse anstreben, die es den Teilnehmenden ermöglichen, sich auszutauschen, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und Best Practices zu teilen. So bieten wir zum Beispiel klassische Stakeholder-Dialoge an, in denen evidenzinformierte Empfehlungen zu Handlungsstrategien gemeinsam diskutiert und validiert werden. Ein weiteres Beispiel betreffen Co-Creation-Workshops. Dabei ist uns immer wichtig, dass die Prozesse wissenschaftlich begleitet werden und die bereitgestellten Informationen auf der verfügbaren Evidenz basieren. Ferner legen wir grossen Wert darauf, stets eine angemessene Methode für das jeweilige Problem zu nutzen und von Beginn an mit relevanten Akteuren aus Forschung, Politik und Praxis zu sprechen. Ein wichtiger Schritt dabei ist ein intensives Stakeholder-Mapping, damit wir alle Perspektiven berücksichtigen und einen ausgewogenen Dialog fördern.
Welchen Nutzen hat der «Dialog» für die verschiedenen Beteiligten, insbesondere für die Politik, die Praxis und die Forschung?
Der «Dialog» bietet für die verschiedenen Beteiligten zahlreiche Vorteile. Für die Politik ermöglicht unser Angebot fundierte Entscheidungen auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen zu treffen. Praktiker:innen und Entscheidungstragende im Gesundheitswesen profitieren von einem verbesserten Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen und können ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen einbringen. Für die Forschung bedeutet unser Dialog eine enge Vernetzung mit der Praxis und der Politik, was die Relevanz und Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse deutlich erhöht.